Besuchshunde

Ein Besuchshund ist ein bestens sozialisierter Familienhund, der über eine hohe Toleranzschwelle und natürlich keinerlei Aggressionen verfügt. Der Besuchshund besucht Menschen in ihren Wohnungen oder in sozialen Einrichtungen, natürlich immer nur gemeinsam mit seiner Bezugsperson. Der Hund hat keine besonderen, antrainierten Aufgaben zu erfüllen; die Besuche sollen ohne jeden Leistungsdruck verlaufen.

Allein die Anwesenheit des Hundes zählt. Streicheln, füttern lassen, gemeinsame Spiele, Bewegung und Kommunikation mit den Besuchten ergeben sich von allein und grundsätzlich ohne Zwang für alle Beteiligten.

Besuchshunde können so bei der Gestaltung der Freizeit helfen, fördern häufig die Mobilität der besuchten Menschen, sie bieten Gesprächsstoff und sie helfen bei der Beziehungsgestaltung und Kontaktaufnahme mit der Umwelt.

Bei dem Einsatz von Besuchshunden spricht man von tiergestützten Aktivitäten. Natürlich ist es möglich, dass ein therapeutischer Erfolg aufgrund der Besuche erzielt wird, es wird jedoch nicht gezielt auf einen bestimmten therapeutischen Erfolg hingearbeitet.